Ermöglicht Arbeit, also materieller Wohlstand erst wirkliche Freiheit? Oder kann überhaupt jemand frei sein, der ohne Arbeit ist und arm ist?
Fünfzehn antworten:
Jerry
2010-10-23 04:42:26 UTC
Arbeit bedeutet nicht Wohlstand, sondern Zwangstätigkeit. Arbeit definiert sich gerade über ihren Zwangscharakter (innerlich in Form moralischer, äußerlich in Form körperlicher, gemischt in Form finanzieller Zwänge), während die Lohnarbeit nur einen Bestandteil davon ausmacht.
Wir geben einen Teil unserer Freiheit auf, indem wir arbeiten, um einen anderen Teil der Freiheit dafür zu erhalten, indem wir bezahlt werden.
Arbeit macht unfrei, Geld macht frei.
Mama
2010-10-23 11:36:03 UTC
Arbeit kann einem eine gewisse ,,Freiheit,,geben,in dem man sein eigenes Geld verdient .
Man ist aber meist trotzdem nicht ,,frei,,da man ja für jemanden arbeitet,der uns in unserer Freiheit einschränkt.
Freiheit wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können.
Gruß Mama
?
2010-10-23 11:29:27 UTC
Das kann jeder für sich selber interpretieren.Freiheit kann vielfältige Formen haben.
Limonade
2010-10-23 11:44:02 UTC
Heutzutage heißt "arbeiten" nicht automatisch "materieller Wohlstand"!!
Mein Mann arbeitet 40 Stunden die Woche und verdient 940 Euro netto,
ich arbeite 16 Stunden in der Woche und verdiene monatlich 390 Euro,
unser (kleines) Kind bekommt 184 Euro Kindergeld.
Das sind 1514 Euro für 3 Personen. Davon müssen wir Miete, Strom, Telefon, Versicherung, Kleidung, Essen usw. bezahlen.
Von Wohlstand und Freiheit (auch Freizeit) ist da also keine Rede. Heutzutage wird man wird trotz Arbeit weiterhin arm bleiben.
Frei kann nur jemand sein, der für dieses Geld NICHT arbeiten muss.
mackie
2010-10-23 15:34:27 UTC
Nein. Oder warum sind die Naturvölker, die ja keine Arbeit im Sinne von bezahltem Job verrichten, im Grunde freier als wir?
anonymous
2010-10-23 11:40:19 UTC
Hallo!
Die alten Philosophen sahen das so.
Je mehr Wohlstand ein Mensch erreicht, je unfreier ist er.Warum?
Man stelle sich vor, was ein Mensch an Energie und Zeit aufbringen muss,
um z.B. seine Wohnung, Auto und Kleidung in Schuss zu halten.
Freiheit ist somit eine Frage von Zeit, Geist und Materiellem.
Hat man in dieser Gleichung von dem einen mehr, so hat man von den anderen weniger.
Gruß Michael
Janet M
2010-10-23 11:34:03 UTC
Oftmals ist das leider so, dass Arbeit nicht gleich materiellen Wohlstand bedeutet.
Oder was meinst du, warum es H4 Aufstocker gibt, obwohl die Menschen auch hart arbeiten?
Man kann also auch mit Arbeit arm dran sein!
?
2010-10-27 11:10:42 UTC
Arbeit be frei t von Langeweile, Stumpfsinn,
anonymous
2010-10-23 23:53:25 UTC
sei doch einfach nur froh...
noch frei zu sein!
wackelzahn
2010-10-23 22:18:41 UTC
freiheit hat nichts mit der arbeit zu tun
gut ... wer arbeitet hat einen gewissen wohlstand
aber wer sagt .... dieser mensch ist frei und fühlt sich auch so??
jemand der arbeitslos ist möchte gerne und kann nicht!!
ein manager möchte auch gerne und kann nicht!!
also was ist freiheit??
denke mal das sollte jeder für sich selbst entscheiden!!!
Christian
2010-10-23 17:14:09 UTC
Arbeit ist ein wertvolles Gut. Auch ehrenamtliche Arbeit. Man wird nicht durch materiellen Wohlstand frei, sondern durch die Möglichkeit, etwas bewirken zu können. Dort, wo der Satz "Arbeit macht frei" geprägt wurde, bestanden all diese Möglichkeiten nicht. Daher ist die Verwendung der Begriffe "Arbeit" und "Freiheit" innerhalb des selben Satzes meiner Meinung nach ohne historische Erklärung nicht mehr möglich.
Darka
2010-10-23 16:03:49 UTC
Ich glaube nicht, dass der materielle Aspekt der Arbeit frei macht.
Ich bin idealistisch genug zu glauben, dass wenn ich eine Arbeit mache, die ich liebe, das sie mich erfüllt, und mir eine gewisse individuelle Freiheit verschafft.Ich mache meinen Job gern, bin wirksam und habe zu keiner Zeit das Gefühl lediglich wegen des Geldes dahin zu gehen. Ich mag die Villa, in der ich oft arbeite, meine Kollegen und den Job sowieso. Dieses alles macht mich frei, da ich mich nie zwingen muss, arbeiten zu gehen. Das Geld nehme ich als finanziellen Obulus für meine Mühen, aber im grunde sind die anderen Aspekte wichtiger.
Musikfried
2010-10-23 11:43:29 UTC
Habe die Frage auch schon gestellt! Man hat mich gemeldet und die Frage gelöscht! Obwohl ich mehrmals betont habe,dass ich keinen rechtsextremen Hintergrund habe!
Meine Meinung : Nein ! Arbeit macht nicht Frei! Wenn du arbeitest bist du immer in einer Abhängigkeit!
Wenn du arbeitest,egal ob angestellt oder selbstständig,brauchst du immer jemanden der den Wert deiner Arbeit zu schätzen und zu würdigen weiss.Egal in welcher Weisse das geschieht.Ob in barer Münze oder einfach durch ein anerkennendes Lob.
Wenn du nur für dich selbst arbeitest,erwartest du ein Ergebnis.Also bist du dann vom Erfolg deines Tuns abhängig.
Also nochmal : Nein! Arbeit macht nicht Frei!
ninin1922
2010-10-23 11:37:52 UTC
nein und nur klein wenig von freiheit - sieh dich mal um indeiner welt - wo wir ueberlall gefangen und gebunden sind direkt oder indirekt - wie noch selbst mehr bei arbeits-alkohlik die dir aber freuden machen kann -- mit dem wohlstand kommer aber immer mehr ansprueche die wiedrum fest belasten ! also vergiss den gedanken an ungestoerte freiheit
@lmkicker
2010-10-23 11:50:57 UTC
Ja Arbeit macht frei. Wo stand das noch mal....
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